Rezension "Die Legende von Licht und Schatten"

 [Werbung/Rezensionsexemplar]


Titel: Die Legende von Licht und Schatten: Reise nach Athoria
Autor: Fabian Loche
Verlag: Books on Demand
Genre: Fantasy
Trope(s): The Chosen One
Seitenzahl: 284
Erscheinungsdatum: 11. November 2022
Persönliche Bewertung: 4/5 Sternen

Wie bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden?
Ende 2022 hat mich der Autor über Instagram kontaktiert und mich gefragt, ob ich Interesse hätte, sein Buch zu lesen und anschließend zu rezensieren. Da ich zu diesem Zeitpunkt viele andere Bücher zum Lesen hatte, habe ich ihn auf das neue Jahr vertrösten müssen, was für ihn jedoch kein Problem darstellte. Ich fand den Klappentext sehr interessant und hatte mal wieder Lust auf Fantasy, weshalb ich zugesagt habe. Danke an ihn und den Verlag für das Rezensionsexemplar an dieser Stelle!

Um was geht es?
In einer Welt abseits der Erde, die wir nicht kennen, tobt ein schrecklicher Krieg zwischen Licht und Schatten. Der König spielte den Köder in diesem Krieg, um die böse Seite in einen Hinterhalt zu locken. Er verlor dabei sein Leben; dafür gelang es seinem Volk, den dunklen Kriegstreiber zu besiegen und seinen Körper zu versiegeln. Was sie allerdings nicht wissen: Das Dunkle findet immer einen Weg zurück...
In einem Waisenhaus leben Lia und Nat. Er besitzt die Fähigkeit, mit Tieren zu kommunizieren und ihre Gefühle wahrzunehmen, weshalb er im Waisenhaus von anderen Kindern gemieden oder geärgert wird. Lia ist seine beste Freundin und stets an seiner Seite.
Eines Tages werden sie von zwei Jungen namens Max und Robb abgefangen. Sie möchten sich mit Lia und Nat nach der Schule treffen, was ihnen zunächst suspekt vorkam. Die vier Kinder treffen auf Fen, ein geheimnisvoller, älterer Mann und ab diesem Moment nehmen ihre Leben einen schicksalshaften Lauf, denn sie sind mehr in diesen Krieg verwickelt, als sie denken...

Meine Meinung
Ich musste mich erstmal sammeln und meine Gedanken ordnen, bevor ich diese Rezension schreiben konnte.
Bei diesem Buch handelt es sich um den Auftakt einer mehrteiligen Reihe, weshalb hier das Worldbuilding im Vordergrund stand. Zu Beginn wird man mit einer großen Anzahl an Personen und Orten konfrontiert, die bei mir zumindest für Verwirrung sorgten. Ich musste mich, vor allem im ersten Drittel des Buchs, stark konzentrieren, um die Zusammenhänge zu verstehen. 
Der Klappentext erzählt von Nat und Lia im Waisenhaus. Umso verwirrter war ich, dass dies erst im zweiten Drittel des Buchs zum Thema wurde. Dies konnte bei anderen LeserInnen für Komplikationen sorgen, da man zunächst mit einer ganz anderen Geschichte rechnet und man kämpft sich durch das Worldbuilding, bevor es zur eigentlichen Geschichte ging.
Den Schreibstil empfand ich als poetisch und schön. Erst als Nat in der Handlung auftauschte wurde aus der Ich-Perspektive erzählt, was mir geholfen hat, das Buch besser verstehen und lesen zu können. 
Die Welt ist sehr komplex, aber auch interessant und spannend zu erforschen. Mir hätte jedoch eine Karte und eine Art Lexikon zu Beginn geholfen, da es zwischendurch schwer war, sich in dieser Welt zu orientieren. Zwischendurch gab es Zeitsprünge, welche aber gut verständlich waren.
Mit Fortschreiten des Buchs konnte ich immer mehr und besser in diese fantastische Welt eintauchen und ich war froh, das ich drangeblieben war.
Zusammenfassend ein spannender Auftakt. Die einzige Kritik sind die viele Informationen am Anfang und eine fehlende Hilfestellung, um sich besser orientieren zu können.


Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Rezension „Lonely Summer Days“

Rezension „Dreams of Sapphire Seas“

Rezension „Raiders of the Lost Heart“