Rezension "Das Reich der Sieben Höfe: Dornen und Rosen"
Titel: Das Reich der Sieben Höfe: Dornen und Rosen
Autorin: Sarah J. Maas
Verlag: dtv
Genre: High Fantasy
Trope(s): The Chosen One, Enemies-to-Lovers
Seitenzahl: 475
Erscheinungsdatum: 22. Mai 2020
Persönliche Bewertung: 5/5 Sternen
Wie bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden?
Ich habe auf Social Media viel Gutes über die Reihe gehört und ich habe mir dieses Jahr vorgenommen, mehr Fantasy-Bücher zu lesen. Ich habe dieses Buch an Weihnachten 2022 geschenkt bekommen und im Februar 2023 im Buddyread gelesen.
Um was geht es?
Die Welt ist unterteilt in das Reich der Menschen und das Reich der Fae, welches durch eine Mauer voneinander getrennt sind. Fae sind übernatürliche Wesen, welches ihr Reich in sieben Höfe eingeteilt haben. Jeder Hof wird von einem Lord regiert; dann kommen die High Fae und ganz unten sind die "normalen" Fae.
Feyre ist eine junge Frau, die mit ihren beiden Schwestern und ihrem Vater nach dem Tod ihrer Mutter in einer ärmlichen Hütte wohnt. Sie geht auf die Jagd, um für ihre Familie zu sorgen. Vor allem der Winter ist hart und sie geht tiefer in den Wald hinein, als es klug für sie wäre.
Dort trifft sie auf einen riesigen Wolf, der kurz davor ist, eine Hirschkuh zu fressen, die sie für ihre Familie mit nach Hause nehmen wollte. Sie erschoss den Wolf und es stellt sich heraus, dass er ein Fae war, jedoch in einer Wolfsgestalt. Feyre hasst die Fae und hat kein schlechtes Gewissen; allerdings wid sie eines Abends von einem Fae in sein Reich entführt als Strafe, dass sie seinen Gefährten getötet hat.
Tamlin lebt im Frühlingshof und lässt Feyre dort leben, die sich dagegen sträubt. Aber je länger sie zusammenleben, desto mehr sehen die Beiden hinter des Fassade des jeweils Anderen und aus Hass wird Zuneigung.
Allerdings stehen ihre Gefühle unter keinem guten Stern, den das Reich der Fae wird von einer dunklen Macht bedroht und Feyre spielt darin eine wichtige Schlüsselrolle...
Meine Meinung
Mein erstes Buch von Sarah J. Maas und ich bin so gespannt auf weitere Bücher der Autorin!
Die Geschichte wird aus Feyres Sicht aus der Ich-Perspektive geschrieben, was mir sehr gut gefallen hat. Gerade bei Fantasy habe ich das Gefühl, dass selten aus der Ich-Perspektive geschrieben wird und diese Perspektive hilft mir, mich besser in die Charaktere hineinversetzen zu können.
Das Worldbuilding war toll. Ich kam schnell in die Geschichten mit ihren besonderen Orten, Wesen und magischen Fähigkeiten rein, was für mich bei High Fantasy unglaublich wichtig ist. Außerdem gab es zu Beginn eine Karte, wo ich mich im Laufe der Erzählung immer wieder orientieren konnte, was ich hilfreich fand.
Die Handlung war spannend, fesselnd und ich bin förmlich durch die Seiten geflogen. Hier und da gab es einen Plottwist, von denen ich überrascht war und mich zum Weiterlesen animiert hat.
Feyre hat eine starke Charakterentwicklung durchgemacht. Zu Beginn war sie die naive junge Frau, die etwas starrköpfig war und schlecht mit den Konsequenzen ihres eigenen Handelns umgehen konnte. Zum Ende hin war sie mutig und überlegt.
Tamlin habe ich mit der Zeit gern gewonnen, auch wenn ich ihn am Anfang nicht so recht einordnen konnte.
Aber nicht nur die ProtagonistInnen fand ich gelungen, sondern auch die Nebencharaktere haben die Geschichte zu dem gemacht, was sie ist: Ein spannender Auftakt eines spannenden Epos!
Lieblingszitat(e)
"Nichts ist unmöglich, wenn man für das Leben anderer verantwortlich ist. Man tut, was man tun muss."
"Nein, ich will nicht, dass du woanders hingehst. Ich will dich hierhaben, wo ich auf dch aufpassen kann - wo ich heimkommen kann, in der Gewissheit, dass du da bist, in Sicherheit."
"Ich liebe dich", flüsterte er und küsste meine Stirn. "Mit Dornen und allem Drum und Dran."
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