Rezension „Lonely Summer Days“

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Titel: Lonely Summer Days
Autorin: Rebecca Rivoire
Verlag: Books on Demand
Genre: New Adult
Trope: Complicated Family
Seitenzahl: 489
Erscheinungsdatum: 22. August 2023
Persönliche Bewertung: 4/5 Sterne

Wie bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden?
Ich habe die Autorin auf Instagram abonniert und habe das Buch dementsprechend auf meiner Startseite hin und wieder mal gesehen. Eines Tages schreibt sie mich an, ob ich Interesse hätte, ihr Buch zu lesen und anschließend zu rezensieren. Ich fand die Außengestaltung sehr schön und der Klappentext hat mich letztendlich überzeugt. Danke an Books on Demand und Becca für dieses Rezensionsexemplar!

Um was geht es?
Nach einem schrecklichen Ereignis in Frankfurt ergreift die junge Katharina die Flucht. Sie reiste durch verschiedene Länder, bis sie in England bei ihrer leiblichen Mutter auftaucht. Während sie Interesse daran hat, ihre Tochter kennenzulernen, blockt Katharina jegliche Annäherungsversuche ab, zeigt sich rebellisch und nutzt das Leben im goldenen Käfig aus. 
Adrian, etwas älter als sie, attraktiv und ein wenig geheimnisvoll, erweckt ihr Interesse, denn er scheint hinter Katharinas Fassade blicken zu können, was sie einerseits fasziniert, ihr jedoch auch eine höllische Angst einjagt.
Sie lernen sich besser kennen und es kommen so einige dunkle Geheimnisse ans Licht...

Meine Meinung
Mir hat das Buch gut gefallen und ich bin schon auf den nächsten Teil gespannt!
Die Geschichte wird aus Katharinas, Adrians und Samanthas (Katharinas Mutter) in der Ich-Perspektive erzählt. Ich mag diese Art von Schreibstil, da ich mich so besser in die ProtagonistInnen hineinversetzen kann. Am Anfang wird man mit vielen Charakteren konfrontiert. Man kam nach einer Weile zwar rein und konnte filtern, welche Personen wichtiger für die Geschichte waren, allerdings fand ich bis zum Schluss, dass es doch zu viele waren. Vielleicht hätte da auch eine Liste mit allen Charakteren oder ein Stammbaum Abhilfe leisten können.
Es gibt verschiedene Erzählstränge, die sich hin und wieder kreuzen. Auch hier wäre meiner Meinung nach weniger mehr gewesen, da alle Geschichten innerhalb dieses Buches ein eigenes verdient hätten. Es kann aber auch sein, dass in den Folgebänden mehr darauf eingegangen wird.
Die behandelten Themen sind sehr sensibel, weshalb es eine Triggerwarnung gibt. Sie wurden authentisch und eindrücklich in die Handlung eingebettet. Eine kleine Ergänzung: Wer unter Emetophobie leidet, also der Phobie vor dem sich-übergeben, sollte vorsichtig sein. Ich bin leider so jemand und manchmal wurde es für mich unangenehm im Buch. Ich weiß aber auch nicht, wie oft diese Phobie unter den LeserInnen vorkommt; ich dachte, ich erwähne es trotzdem mal.
Alles in allem war es ein sehr emotionales Buch. Zwischendurch spannend, manchmal hätte ich Katharina am liebsten durchgeschüttelt aufgrund ihres Sturkopfs, Adrian gerne geknuddelt, weil er so sensibel und fürsorglich ist, und ich freue mich (nach diesem gemeinen Cliffhanger) schon auf den nächsten Band!

Lieblingszitate
"Du musst dich auf die guten Momente konzentrieren. Egal wie klein sie sind, selbst wenn es nur eine Minute ist. Diese Minute ist das Einzige, was am Ende des Tages zählen darf, verstehst du?"
"[...] alle Gefühle, egal ob negativ oder positiv, in Ordnung sind, dass alle Gefühle eine Daseinsberechtigung haben."
"Aber Zuhause ist kein Ort, Zuhause ist ein Gefühl. Zuhause ist Geborgenheit und Liebe und Vertrauen."


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