Rezension „Lakestone Campus of Seattle, Band 1: What We Fear“

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Titel: Lakestone Campus of Seattle, Band 1: What We Fear
Autorin: Alexandra Flint
Verlag: Ravensburger
Genre: New Adult
Trope: Romantic Suspense
Seitenzahl: 512
Erscheinungsdatum: 29. Februar 2024
Persönliche Bewertung: 5/5 Sterne

Wie bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden?
Ich habe bereits zwei Bücher der Autorin gelesen und mochte das Gleichgewicht zwischen Romantik und Spannungselementen. Als ich gesehen habe, dass sie eine neue Reihe herausbringt, war es für mich ein Muss, diese zu lesen. Danke an Netgalley und alle Beteiligten für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

Um was geht es?
Harlow sitzt auf der Polizeistation fest, da sie beim Hacking erwischt wurde. Sie hat es aber nur getan, um ihrem kleinen Bruder eine lebensrettende Operation ermöglichen zu können. Plötzlich taucht Mr. Abbot auf, der Leiter des Lakestone Campus of Seattle, und hat einen Deal für sie: Sie fängt ein Studium an seiner Elite-Uni an, da sie herausragende IT-Fähigkeiten besitzt. Dafür muss sie ihre Sozialstunden dort ableisten und muss ihrer kriminellen Vergangenheit den Rücken kehren. 
Sie geht darauf ein, fängt das Studium an und trifft auf Zack, der zunächst etwas distanziert wirkt. Es stellt sich heraus, dass Zack nicht reden kann. Er geht Harlow so sehr unter die Haut, dass sie im Rahmen einer Vorlesung eine App entwickeln möchte, um die Kommunikation zwischen Menschen ermöglichen, die keine Gebärdensprache können, sich jedoch mit stummen Menschen unterhalten wollen.
Sie lernen sich besser kennen und alles scheint gut zu laufen, bis Harlows Vergangenheit sie wieder einholt...

Meine Meinung
Ich bin total begeistert von dem Buch und habe es innerhalb eines Tages gelesen!
Die Geschichte wird aus Zacks und Harlows Sicht in der Ich-Perspektive geschrieben. Das hat mir richtig gut gefallen, da ich mich so besser in die Charaktere hineinversetzen konnte.
Eine Besonderheit dieses Buches ist, dass der Protagonist nicht sprechen kann, sondern über Zettel und Stift und Gebärden kommuniziert. Die Autorin hat das ganz toll in den Schreibstil eingebunden und das Lesen ging total flüssig, was mit sehr positiv aufgefallen ist.
Das Thema Hacking fand ich interessant und selbst für Menschen, die in diesem Bereich nicht viele Kenntnisse haben, wurde es verständlich und spannend aufbereitet.
Ich habe Harlow und Zack schnell in mein Herz geschlossen, da sie sensibel, empathisch und humorvoll sind.
Die Handlung war zwischendurch so fesselnd, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte!
Alles in allem ein richtig gutes, emotionales und spannendes Buch und ich freue mich schon auf die nächsten Teile!

Lieblingszitate
"Für alle Mädchen da draußen, die nicht auf ein "Du kannst das nicht" hören. Ihr könnt. And you're doing greatgirls.!
"[...], dass so etwas wie normal überhaupt nicht existierte. Und dabei spielte es keine Rolle, ob wir von den Handicaps, Hautfarben, Beziehungen oder der verdammten Wahl der Schuhe sprachen."
"Meiner Erfahrung nach zu urteilen, entstehen die wirklich großen Dinge aus Leidenschaft. Nicht aus Pflichtbewusstsein."
"Denn was war Stille schon anders als Gedanken, für die es einfach nicht die richtigen Worte gab?"
"[...], weil Konflikte mit denjenigen, die einem am wichtigsten waren, am meisten Kraft erforderten."
"Stark sein bedeutet nicht immer, stehenzubleiben und einem Sturm zu trotzen. Stark sein heißt manchmal eben auch zusammenzubrechen. Emotionen zuzulassen, obwohl sie wehtun."
"Das ist keine Arbeit, sondern eine Passion, Zackary. Genau das macht den Unterschied zwischen Leben, um zu arbeiten und Arbeiten, um zu leben aus."
"Niemand verdient es, seine Zukunft zu verlieren, nur weil das Leben ihm schlechtere Karten ausgeteilt hat."
"Das sind die besten Dinge. Alles wirklich Gute macht einem Angst, das gehört dazu."


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