Rezension „The Serpent and the Wings of Night“




Titel: The Serpent and the Wings of Night
Autorin: Carissa Broadbent
Verlag: Carlsen
Genre: (High) Fantasy
Trope: Enemies to Lovers
Seitenzahl: 544
Erscheinungsdatum: 15. Februar 2024
Persönliche Bewertung: 5/5 Sterne

Wie bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden?
Das Buch ging quasi viral auf Social Media und wurde damit angepriesen, das "neue Fourth Wing" zu sein. Ich war zunächst skeptisch, aber unser Buchclub hat sich das Buch für den März gewünscht, also habe ich es dann doch gelesen und wurde nicht enttäuscht!

Um was geht es?
Oraya wurde als kleines Kind vom Vampirkönig Vincent gerettet, als ihre Stadt überfallen wurde. Er zog sie in einer Welt voller Vampire groß, mit der Devise, dass man niemanden vertrauen darf und stets auf der Hut sein soll.
Sie nimmt am Kejari teil, einem Turnier, um der Göttin zu huldigen. Der/Die Sieger*in hat einen Wunsch bei der Göttin frei, wovon sich Oraya erhofft, mehr zu sein als ein schwacher Mensch unter Vampiren.
Dort lernt sie Raihn kennen, ebenfalls ein Vampir. Sie fühlt sich zu ihm hingezogen, obwohl sie Gegner sind. Aber auch er findet Interesse an dem Menschen...

Meine Meinung
Das Buch hat mich sehr positiv überrascht!
Die Geschichte wird aus Orayas Sicht in der Ich-Perspektive geschrieben. Das hat mir richtig gut gefallen, da ich mich so besser in sie hineinversetzen konnte. Ich habe zwischendurch Kapitel aus Raihns Sicht vermisst, aber am Ende des Buches konnte ich nachvollziehen, warum darauf verzichtet wurde.
Das Worldbuilding war klasse und gut verständlich erklärt. Zudem gab es am Ende des Buchs ein Lexikon mit den wichtigsten Begriffen und eine Karte, um sich besser zurechtfinden zu können.
Die Handlung war durchweg spannend und interessant. Ich liebe Turnier-Settings, weil Wettkämpfe meistens fesselnd sind. Die Ruhephasen zwischen den Herausforderungen haben mir ebenfalls gut gefallen, da man die Charaktere besser kennenlernen konnte.
Sowohl Oraya als auch Raihn empfand ich als facettenreich. Ihre Dynamik untereinander war spannend zu beobachten, von Anfang bis Ende. Die Nebencharaktere haben dem Ganzen den letzten Feinschliff gegeben, da diese einzigartig und verschieden waren, trotz dessen gemeinsam gut funktioniert haben.
Alles in allem ein richtig toller Reihenauftakt und ich bin super gespannt, wie es weitergehen wird!

Lieblingszitate
"[...], dass Skrupellosigkeit nicht gleichzusetzen ist mit Furchtlosigkeit."
"Der Tod verliert seinen Schrecken, wenn die Alternative ein bedeutungsloses Dasein ist."
"Liebe war ein Opfer auf dem Altar der Macht."
"In Zeiten, die ausweglos scheinen, denkt man daran, was man nie ausgesprochen hat."
"Morgen werden wir wahrscheinlich sterben. [...] Zeig mir etwas, wofür es sich zu leben lohnt."
"Denn jemanden zu haben, den man lieben kann, hilft einem trotz aller Widrigkeiten zu überleben."

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