Rezension „The Story Between Us“

[Werbung/Rezensionsexemplar]


Titel: The Story Between Us
Autorin: Jella Benks
Verlag: Leaf
Genre: New Adult
Trope: Poor vs. Rich
Seitenzahl: 400
Erscheinungsdatum: 13. August 2024
Persönliche Bewertung: 4/5 Sterne

Wie bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden?
Ich habe mich beim BloggerInnen-Newsletter des Leaf-Verlags angemeldet und die Chance bekommen, "The Story Between Us" vorab lesen zu dürfen. Mir hat das Buch schon bei der Programmvorschau gut gefallen, da ich selten etwas mit dem Trope Rich vs. Poor gelesen habe. Danke an alle Beteiligten für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

Um was geht es?
Ella lebt mit ihrer Mutter und Schwester in armen Verhältnissen in einem Trailerpark. Sie verdient sich ihr Geld durch einen Aushilfsjob im ortsansässigen Diner und als Haushaltshilfe in verschiedenen Häusern.
Auch in der Villa von Darce, ihrem Kindheitsfreund, putzt sie und kocht für seinen Großvater. Ella und Darce hatten eine schöne gemeinsame Zeit und es die Chance bestand, dass sie daraus mehr machen könnten, wurde es verboten und sie haben sich vier Jahre lang nicht mehr gesehen.
Darce erkennt sie zunächst nicht wieder und behandelt sie schlecht. Als er sie dann aber doch erkennt, kommen Gefühle in ihm hoch, die er lange verdrängt hat. Und auch Ella kann die gegenseitige Anziehung zueinander nicht länger leugnen.
Schaffen sie es dieses Mal, die Hindernisse zu überwinden?

Meine Meinung
Dies ist das erste Buch des Leaf Verlags und ein mehr als vielversprechender Auftakt!
Die Geschichte wird aus Ellas und Darce' Geschichte in der Ich-Perspektive geschrieben. Ich mag diese Art des Erzählens, da ich mich so besser in die ProtagonistInnen hineinversetzen kann. Was mir ebenfalls gut gefallen hat war, dass die Sichtweisen nicht bei jedem Kapitel gewechselt haben, sondern dass mehrere hintereinander aus Ellas oder Darce' Perspektive geschrieben wurde, weil ich mich so langer auf den jeweiligen Charakter einlassen konnte.
Das Setting fand ich toll und sehr eindrücklich beschrieben.
Es wurden nicht nur schöne, sondern auch ernste Themen besprochen. Meiner Meinung nach ist dies auf eine sehr sensible Art gut gelungen. Trotzdem lohnt sich ein Blick in die Triggerwarnungen, da ich mir vorstellen kann, dass es LeserInnen gibt, welche emotional mehr davon mitgenommen sein könnten, als es beispielsweise bei mir der Fall war.
Ella und Darce haben eine tolle Charakterentwicklung durchgemacht. Sie sind sensibel, emotional, empathisch und leidenschaftlich. Sie haben ihre Päckchen zu tragen, was sie zu noch stärkeren Persönlichkeiten macht. Die Dynamik zwischen ihnen war fesselnd und interessant mitzuverfolgen.
Einziger Kritikpunkt war für mich persönlich, dass ich Schwierigkeiten hatte, in die Geschichte hereinzukommen, da es viele Namen und Personen waren und ich keinen Überblick hatte, wer wen kennt und in welcher Beziehung sie zueinander standen.
Ansonsten war das Buch ganz toll und ich freue mich schon auf die nächsten Teile!

Lieblingszitate
"Für all diejenigen, denen es manchmal schwerfällt, Licht in der Dunkelheit zu finden."
"Angst war nichts, über das man Scherze riss."
"Wieso wussten wir die Menschen um uns herum so oft erst zu schätzen, wenn sie fort waren? Wenn wir ihnen nicht mehr sagen konnten, was sie uns bedeuteten?"
"Das war das Miese an Erziehung. Jeder hatte eine Meinung und niemand hielt sich damit zurück."
"Geheimnisse sind oft schmerzhafter als die Wahrheit."
"Das Leben ist zu kurz, um darüber nachzudenken, was dein Gegenüber nicht sagt."
"Manchmal ist es besser, einen echten Schnitt zu machen, als sich jeden Tag unzählige kleine zuzufügen."
"Nichts ist so ungerecht wie das Leben selbst. Da entscheidet etwas Unsinniges wie Blut darüber, ob du in einem Trailer aufwächst oder in einer Villa."
"Wenn wir weinten, schien es, als würden wir auseinanderbrechen, doch sobald die Tränen stoppten, setzten wir uns wieder zusammen und fühlten uns besser. Sie schmerzten, aber gleichzeitig heilten sie."
"Leben konnte manchmal verdammt anstrengend sein, aber mit den richtigen Menschen darin kam es einem leichter vor."
"Was macht dir in der Dunkelheit am meisten Angst?" "Kein Licht mehr zu finden." [..."Licht kann sich niemals in der Dunkelheit verstecken."
"Manchmal fühlten sich Freunde mehr nach Familie an als die eigene."

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