Rezension „Onyx Storm“

[Werbung/Rezensionsexemplar]

Titel: Onyx Storm
Autorin: Rebecca Yarros
Verlag: dtv
Genre: (High) Fantasy
Trope: The waiting evil
Seitenzahl: 737
Erscheinungsdatum: 21. Februar 2025
Persönliche Bewertung: 3/5 Sterne

Wie bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden?
Nachdem ich Band 1 und 2 förmlich verschlungen und abgöttisch geliebt habe, war für mich klar gewesen, dass ich den dritten Teil auch unbedingt lesen musste. Danke an dtv, dass ich das Buch zugeschickt bekommen und bei der Blogtour teilnehmen durfte!

Um was geht es?
Am Ende des zweiten Teils erfährt man, dass Xaden ein dunkler Magier, auch bekannt als Veneni, geworden ist. Es ist jetzt bloß eine Frage der Zeit, bis er seine Seele verliert und komplett überwandertViolet möchte ein Heilmittel finden, damit es gar nicht erst so weit kommt. Der Schlüssel dazu ist Andarnas Drachenrasse, die sogenannte 7. Rasse, da ihr Feuer Veneni zerstören kann. Violets Vater hat ihr Hinweise hinterlassen, um diese Drachen zu finden und womöglich Xaden helfen zu können. Sie gehen diesen Hinweisen nach, während die Veneni alles daran setzen, die Kontinent zu überrennen und mehr auf die dunkle Seite ziehen zu können...

Meine Meinung
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich etwas enttäuscht von diesem Teil der Reihe bin.
Die Geschichte wird überwiegend aus Violets Sicht in der Ich-Perspektive geschrieben, was mir ganz gut gefallen hat, da ich mich so besser in die Protagonistin hineinversetzen konnte. Nach wie vor gefallen mir die Dialoge mit den Drachen: vor allem Tairn und Andarna habe ich in mein Herz geschlossen.
Die Handlung hat sich stellenweise für mich gezogen und ich war nicht so gefesselt. Einerseits sollte es darum gehen, weitere Drachen Andarnas Art zu finden, dann passieren aber 200 Seiten lang komplett andere Dinge, sodass man den roten Faden der Geschichte schnell verliert.
Zudem waren es mir zu viele neue Charaktere, mit denen man (vor allem zu Beginn) bombardiert wird (oder Charaktere, die man kennen sollte, aber vergessen hat), was mir sehr zu schaffen gemacht hat.
Es hat ungefähr 300 Seiten gebraucht, bis die Handlung für mich Fahrt aufgenommen hat und ich mich zurechtgefunden habe. Zwischendurch gab es Wendungen, die ich nicht habe kommen sehen und gut gefallen haben, da sie der Geschichte einen spannenden Twist gegeben haben. Trotzdem nicht so viele wie im ersten und zweite Teil.
Ein Herzstück des Buchs waren für mich starke Charaktermomente und spannende Dynamiken, von denen es einige im Laufe der Erzählung gab. 
Das Ende war gemein, aber hat mich nicht so krass vom Hocker gehauen wie bei den Vorgängern, was ich schade fand.
Ich bin trotzdem gespannt auf Band 4, da es einige Handlungsstränge gab, wo ich gerne wissen möchte, wie es weitergeht und vielleicht werde ich da mehr in den Bann gezogen.


Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Rezension „Dreams of Sapphire Seas“

Rezension „Avatar - Der Herr der Elemente Softcover Sammelband 1: Das Versprechen“

Rezension „Raiders of the Lost Heart“